Sie suchen die Erklärung zu einer der vielfältigen Abkürzungen, die im Umfeld regulatorischer Anforderungen unverzichtbar geworden sind? Das Glossar versteht sich als Kompass in Mitten einer Fülle von Abkürzungen und Begriffen, die inzwischen in immer größerem Maße Einzug in die tägliche Arbeit genommen haben. Dabei beschränkt sich das Glossar nicht nur auf eine einfache Erklärung der Abkürzungen, sondern stellt eine Definition der Begrifflichkeiten bereit. Für angemeldete Nutzer ordnet es diese auch in einen Branchenkontext ein und bietet Direktlinks zu einschlägigen Gesetzen, Verordnungen etc.
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Ein qualifizierter Derivatehändler ist ein qualifizierter Intermediär (QI), der sich zur Einhaltung bestimmter Melde- und Quellensteuerabzugspflichten unter Section 871(m) des Internal Revenue Code (IRC) verpflichtet. Demnach besteht ab dem 1. Januar 2017 eine US-Quellensteuerpflicht auf sog. Dividendenersatzzahlungen aus derivativen Finanzinstrumenten, deren Wertentwicklung an die Wertentwicklung von US-Aktien gekoppelt ist. QDD können den Bruttobetrag der Dividenden bzw. der dividendengleichen Zahlungen vereinnahmen und so eine Mehrfachbesteuerung durch mehrere QIs in der Transaktionskette vermeiden. Der zugrundeliegende Prozess wird im QI-Agreement geregelt.
QE, quantitative Lockerung, ist ein geldpolitisches Instrument für Krisenzeiten. Die Zentralbank erhöht die Geldbasis, um private Anleihen und/oder Staatsanleihen zu kaufen. Durch die Ausweitung des Geldangebots sollen die Realzinsen sinken, um Investition anzuregen und das Wirtschaftswachstum zu stimulieren.
Als qualifizierte Intermediäre werden solche Einheiten bezeichnet, die einen entsprechenden QI-Vertrag mit der US-amerikanischen Steuerbehörde geschlossen haben. Sofern sie gewisse Dokumentationserfordernisse zur Steuerpflicht ihrer Kunden erfüllen, werden diese von dem grundsätzlichen Quellensteuerabzug auf Erträge aus US-amerikanischen Wertpapieren in Höhe von 30 % ausgenommen.
Quantitative Auswirkungsstudien werden u.a. durchgeführt, um geplante Umsetzungen der Regelungen gemäß Basel II und Basel III zu prüfen. So können erwartete Auswirkungen prognostiziert, und die Regelungen entsprechend kalibriert werden.
Bei qualifizierten revolvierenden Realkrediten (QRRE) handelt es sich um revolvierende, unbesicherte, nicht festverzinsliche und jederzeit widerrufbare Forderungen, die von natürlichen Personen gehalten werden und bis zu einem von der Bank festgelegten Limit aufgenommen werden dürfen (max. € 100,000). Die QRRE-Unterportfolios sollen niedrige Volatilität der Verlustraten relativ zum durchschnittlichen Niveau der Verlustraten aufweisen.
Ein qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter ist eine natürliche oder juristische Person, die einen oder mehrere qualifizierte Vertrauensdienste im Sinne des Art. 3 Nr. 17 der elDAS-Verordnung erbringt. Der qualifizierte Status wird von der entsprechenden Aufsichtsstelle verliehen, wenn der Anbieter und der Dienst die Anforderungen der elDAS-Verordnung erfüllen.