Sie suchen die Erklärung zu einer der vielfältigen Abkürzungen, die im Umfeld regulatorischer Anforderungen unverzichtbar geworden sind? Das Glossar versteht sich als Kompass in Mitten einer Fülle von Abkürzungen und Begriffen, die inzwischen in immer größerem Maße Einzug in die tägliche Arbeit genommen haben. Dabei beschränkt sich das Glossar nicht nur auf eine einfache Erklärung der Abkürzungen, sondern stellt eine Definition der Begrifflichkeiten bereit. Für angemeldete Nutzer ordnet es diese auch in einen Branchenkontext ein und bietet Direktlinks zu einschlägigen Gesetzen, Verordnungen etc.
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Die erweiterte kreditrisikobezogene Bewertungsanpassung (A-CVA) ist neben dem standardisierten CVA eine von zwei Methoden zur Bewertung der CVA-Kapitalbelastung. Diese Methode steht nur den Instituten zur Verfügung, die eine aufsichtsbehördliche Zulassung zur Anwendung der IMM besitzen, da Kennzahlen der IMM in die Kalkulation mit einfließen.
Unter anderweitig systemrelevanten Instituten versteht man im Kontext der CRD IV Institute, die eine bestimmte Bedeutung für die Wirtschaft des Heimatlandes und den EWR haben. Die Einstufung erfolgt anhand eines in den entsprechenden Guidelines der EBA enthaltenen Kriterienkatalogs.
Siehe auch O-SII.
Ziel der Anti-Korruptionsbehörde ist der Schutz der finanziellen Interessen des Zuständigkeitsbereichs durch Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten und Bekämpfung von Betrug, Korruption und sonstigen rechtswidrigen Handlungen.
Siehe hierzu auch OLAF
Das automatische Clearinghaus ist ein Abwicklungssystem für den Massenzahlungsverkehr. Es dient der Verrechnung (Clearing) und dem Ausgleich (Settlement) von Zahlungen zwischen den Banken des Zahlungssenders und des -empfängers.
Die Abwicklung pan-europäischer Zahlungen erfolgt überwiegend über das von der EBA Clearing S.A. betriebene ACH-System STEP2.
ADC loan ist ein Darlehen, das es dem Kreditnehmer ermöglicht, Immobilien zu erwerben, die notwendige Infrastruktur (Straßen, Beleuchtung, Versorgungsunternehmen) zu errichten und dann Geschäfte oder andere Gebäude zu bauen.
Die alternative Streitbeilegung (siehe auch: AS) stellt ein durch EU-Recht geregeltes Verfahren zur außergerichtlichen Beilegung von inländischen und grenzüberschreitenden Streitigkeiten über vertragliche Verpflichtungen aus Kaufverträgen oder Dienstleistungsverträgen dar. Der Streit besteht zwischen einem in der Union niedergelassenen Unternehmer und einem in der Union wohnhaften Verbraucher. Es erfolgt die Einschaltung einer sog. "alternativen Streitbeilegungsstelle", die eine Lösung vorschlägt oder auferlegt oder die Parteien mit dem Ziel zusammenbringt, sie zu einer gütlichen Einigung zu veranlassen.
Der Europäische Ausschuss der Regionen (Committee of the Regions) ist eine beratende Einrichtung der EU. Er setzt sich aus gewählten Vertretern aller Mitgliedsländer zusammen und verschafft Städten und Regionen in Europa ein förmliches Mitspracherecht bei der Gesetzgebung. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die Interessen von regionalen und lokalen Behörden berücksichtigt werden.
Der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) zählt mit dem Vertrag über die Europäische Union zu den Gründungsverträgen der EU. Der Vertrag enthält unter anderem die Zielsetzung der EU sowie den Aufbau und die Kompetenzen der Organe der EU.
Der Verband für Finanzmärkte in Europa entstand 2009 durch den Zusammenschluss der "London Investment Banking Association" und der "European arm of the Securities Industries and Financial Markets Association ". Er vereint mit über 70 Mitgliedern führende globale und europäische Banken und andere wesentliche Kapitalmarktteilnehmer. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf einer breiten Palette von Markt-, Geschäfts- und Aufsichtsthemen. Der Verband richtet sich mit seiner Arbeit zur Förderung stabiler, wettbewerbsfähiger und nachhaltiger europäischer Finanzmärkte an europäische und globale Regulierer.
Der beim Bundesministerium für Finanzen errichtete Ausschuss besteht aus Vertretern des Finanzministeriums, der BaFin und der Bundesbank. Die zentrale Aufgabe des Ausschusses besteht darin, die Finanzstabilität zu wahren und dazu regelmäßige Empfehlungen abzugeben. In seine Beratungen nimmt der Ausschuss Warnungen und Empfehlungen des ESRB mit auf.
Alternative Investmentfonds - ist jeder Organismus für gemeinsame Anlagen einschließlich seiner Anlagezweige, der von einer Gruppe von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten Anlagestrategie zum Nutzen der betreffenden Anleger zu investieren.
Die Vorschriften der UCITS bzw. OGAW sind insoweit lex specialis. In Deutschland erfolgte die nationale Umsetzung der Vorschriften für AIF im KAGB.
Der AIFM ist eine juristische Person, die einen AIF verwaltet und dadurch der AIFMD unterliegt. Diese Verwalter bzw. Manager sind die regulierende Einheit von AIFs, weil diese zum größten Teil kein wirtschaftliches Eigenleben inne haben und deren Aufgabe ausschließlich in der Verwaltung des alternativen Investmentfonds liegt.
Der Advanced Internal Ratings Based Approach (AIRB) stellt eine Variante des IRB-Ansatzes (IRBA) im Rahmen von Basel II zur Messung des Kreditrisikos dar. Bei AIRB muss eine Bank für die Kreditvergabe die Risikoparametern selber schätzen. Dazu gehören die Ausfallwahrscheinlichkeit (PD), Verlust bei Ausfall (LGD), erwartete ausstehende Forderungen im Zeitpunkt des Ausfall (EAD) und die Behandlung von Garantien und Kreditderivaten.
Account Information Service (AIS) ist ein Online-Kontoinformationsdienst, der konsolidierte Informationen über Zahlungskonten bereitstellt, die von einem Zahlungsdienstnutzer bei Zahlungsdienstleistern gehalten werden. AIS wird unter PSD II mit entsprechenden Berechtigungen und Verpflichtungen geregelt.
Account Information Service Provider (AISP) sind zwischengeschaltete bzw. nachgelagerte Zahlungsdienstleister, die Informationsdienste anbieten. Nutzer können damit z.B. alle Daten zu Transaktionen und Kontosalden aus verschiedenen Bankkonten im EWR auf einen Blick abrufen. AISPs unterliegen der ausdrücklichen Zustimmung des Kunden, um Dienstleistungen erbringen zu können.
Das Aktiengesetz ist ein deutsches Gesetz, welches die Rechte und Pflichten der auf Aktien basierenden Kapitalgesellschaften regelt, wie zum Beispiel die Gründung, Rechnungslegung und die Hauptversammlung.
Ein Aktuar ist ein wissenschaftlich ausgebildeter Experte, der durch mathematische Methoden der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Statistik Risiken in den Bereichen des Versicherungs- und Bausparwesens sowie der Altersversorgung analysieren kann.
Die Aktuarverordnung (AktuarV) ist eine deutsche Verordnung, welche die Vorgaben für die versicherungsmathematische Bestätigung, den Erläuterungsbericht und den Angemessenheitsbericht des verantwortlichen Aktuars festlegt. Sie gilt insbesondere für bestimmte Lebens- und Unfallversicherungsunternehmen sowie für Pensions- und Sterbekassen.
Unter Alternative Liquidity Approaches (ALA) versteht man die alternative Behandlung von Währungen bei der Liquiditätsdeckungsquote (LCR) gem. Art. 19 der Del. VO (EU) 2015/61. Die Anwendung von ALA ist dann zulässig, wenn in einer gegebenen Währung keine ausreichenden liquiden Aktiva verfügbar sind, damit die Kreditinstitute die LCR erfüllen können.
Als Additional Liquidity Monitoring Metrics (ALMM) werden zusätzliche Liquiditätsbeobachtungskennzahlen bezeichnet, die von den Kreditinstituten im Rahmen einer monatlichen Meldung den Aufsichtsbehörden zur Verfügung gestellt werden müssen. Es handelt sich hierbei um sechs Meldeformulare, die einen umfassenden Überblick über das Liquiditätsrisikoprofil, Konzentrationen in der Refinanzierung und die Refinanzierungskonditionen ermöglichen sollen.
Advanced Method of Additional Outflows ist neben dem Historical Look Back Approach (HLBA) eine von zwei Methoden, um den zusätzlichen Abfluss von Sicherheiten (additional collateral outflow) als Ergebnis adverser Marktszenarien u.a. für Derivate-Transaktionen zu bestimmen. Diese sind in EBA/RTS/2014/05 geregelt.
Gegenstand des Anti-Money Laundering (Geldwäschebekämpfung, AML) ist die Bekämpfung von Geldwäsche. Ziel dabei ist, den Missbrauch des Finanzsystems zu Zwecken von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und sonstigen strafbaren Handlungen, die zur Vermögensgefährdung eines Instituts führen können, zu verhindern. In Deutschland unterstehen Kredit-, Finanzdienstleistungs- und Zahlungsinstituten, aber auch Versicherungsunternehmen, die Lebensversicherungen oder bestimmte andere Produkte anbieten, Kapitalverwaltungsgesellschaften sowie Personen und Unternehmen, die E-Geld ausgeben oder zurücktauschen, der Geldwäscheaufsicht.
Bei der AMLA (Authority for Anti-Money Laundering and Countering the Financing of Terrorism) handelt es sich um eine europäische Behörde zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung. Sie wurde durch einen Vorschlag des europäischen Parlaments und des Rates ins Leben gerufen. Dieser Vorschlag ist Teil eines Pakets an Regularien, welche die einzelnen Punkte des Aktionsplans für eine umfassende Politik der Union zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung umsetzen sollen. Die neue Aufsichtsbehörde soll die Mängel der AML/CFT-Aufsicht in der EU beheben.
Das Komitee für die Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AMLSC) der EBA koordiniert die Maßnahmen, die gegen die Verwendung des Finanzsystems für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung getroffen werden. Außerdem soll es die Entwürfe unter der 4. EU-Geldwäscherichtlinie und der 2. EU-Geldtransferverordnung für die EBA ausarbeiten. Das Komitee setzt sich aus hochrangigen Vertretern aus den Bereichen zur Verhinderung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung der Behörden und Organe der Mitgliedsstaaten zusammen.
Analytical Credit Dataset (AnaCredit) ist eine von der EZB eingeführten Maßnahme zur Erhebung von granularen Daten von Krediten im Bereich des Meldewesens. Die Nationalen Zentralbanken des Eurosystems müssen eine granulare Datenbank zu Krediten betreiben und Angaben zu Krediten an die EZB weiterleiten. Ziel ist es eine gemeinsame europäische Kreditdatenbank zu schaffen.
Die Anlageverordnung (AnlV) vom 18. April 2016 ist eine deutsche Verordnung, welche die Grundsätze der Anlage des Sicherungsvermögens von Pensionskassen, Sterbekassen und kleinen Versicherungsunternehmen in Deutschland regelt. Sie ist eine Neufassung der Anlageverordnung vom 20. Dezember 2001, die an die Vorgaben des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) sowie an die Vorgaben des neu gefassten Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) angepasst wurde.
Mit dem Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz wird das Aufsichtsrecht für Wertpapierdienstleistungsunternehmen verschärft. Darüber hinaus werden insbesondere die Anforderungen an die Anlageberatung zugunsten des Anlegerschutzes erhöht sowie weitgehende Qualifizierungs- und Registrierungspflichten für Anlageberater, Vertriebs- und Compliance-Beauftragte eingeführt. Das Gesetz ist überwiegend am 8. April 2011 in Kraft getreten.
Die Application Programming Interface Evaluation Group (API EG) wurde im Januar 2018 gegründet und ist eine marktnahe Arbeitsgruppe, die standardisierte API-Spezifikationen evaluieren soll, um sicherzustellen, dass die Standards die Anforderungen aller Marktteilnehmer, der PSD 2, der finalen RTS zur starken Kundenauthentifizierung (SCA) und sicheren Kommunikation (CSC) und andere relevante Rechtsvorschriften erfüllen.
Als Alternative Leistungskennzahlen (Alternative Performance Measures, APM) bezeichnet man Key Performance Indicator (KPIs), die für den Erfolg eines Unternehmens relevant sein können, wie z.B. EBIT, EBITDA etc. APMs werden im Rahmen der Transparenzrichtlinie, Prospektrichtlinie und Marktmissbrauchsverordnung veröffentlicht.
APP ist das Programm der EZB zum Ankauf von Vermögenswerten, welches Anfang 2015 beschlossen wurde. Das APP wird auch als „Quantitative Lockerung“ bezeichnet.
APRC ist die offizielle englische Abkürzung für den effektiven Jahreszins. Darunter zu verstehen ist der jährliche Zinssatz, der die Kosten von Krediten und Darlehen abdeckt. Somit werden alle preisbestimmenden Faktoren durch diesen Zins abgebildet, was die Vergleichbarkeit von verschiedenen Kreditangeboten erleichtert.
Die Asset Quality Review ist eine Prüfung der EBA und ESMA, bei welcher rückblickend die Aktiva überprüft werden. Sie dient dazu, die Solidität und Qualität der Bankaktiva im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Bankenunion zu bewerten und die Transparenz bezüglich des Engagements von Banken zu steigern. Erstmals 2014 durchgeführt, im Rahmen des einheitlichen Bankenaufsichtsmechanismus (SSM), wurde im Juni 2018 ein Handbuch zu Phase 2 der AQR von der EZB herausgegeben.
Der Regelungsausschuss für Rechnungslegung ist ein europäischer Ausschuss aus Vertretern der EU-Mitgliedstaaten unter dem Vorsitz der Europäischen Kommission. Der ARC gibt Stellungnahmen zu Vorschlägen zur Übernahme von internationalen Rechnungslegungsstandards ins europäische Recht ab.
Siehe auch RAR.
Die Aufgaben einer Vermögensabschöpfungsstelle ist das Aufspüren und Ermitteln von Beträgen aus Straftaten vor dem Hintergrund einer Anordnung zum Einfrieren oder Beschlagnahmen, beziehungsweise Einziehen, im Kontext eines strafrechtlichen- oder zivilrechtlichen Verfahrens.
Asset-referenced Token sind eine Art von Krypto-Vermögenswerten, welche kein elektronisches Geld-Token darstellen. ARTs zielen darauf ab, einen stabilen Wert zu erhalten, indem sie sich auf einen anderen Wert oder ein Recht oder eine Kombination aus beiden beziehen, einschließlich einer oder mehrerer offizieller Währungen.
Das deutsche Gesetz zur Umsetzung der europäischen Aktionärsrechterichtlinie vom 30.07.2009 soll die Aktionärsinformation bei börsennotierten Gesellschaften verbessern und die grenzüberschreitende Ausübung von Aktionärsrechten erleichtern. Mit dem ARUG wurden mehrere Gesetze, z.B. das Aktiengesetz und das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz, geändert.
Die alternative Streitbeilegung (engl.: Alternative Dispute Resolution, ADR) stellt ein durch EU-Recht geregeltes Verfahren zur außergerichtlichen Beilegung von inländischen und grenzüberschreitenden Streitigkeiten über vertragliche Verpflichtungen aus Kaufverträgen oder Dienstleistungsverträgen dar. Der Streit besteht zwischen einem in der Union niedergelassenen Unternehmer und einem in der Union wohnhaften Verbraucher. Es erfolgt die Einschaltung einer sog. "alternativen Streitbeilegungsstelle", die eine Lösung vorschlägt oder auferlegt oder die Parteien mit dem Ziel zusammenbringt, sie zu einer gütlichen Einigung zu veranlassen.
Der Alternative Standardansatz kann anstelle des Standardansatzes bei der Ermittlung des Anrechnungsbetrages für das operationelle Risiko im Rahmen der CRR/ CRD IV eingesetzt werden, wenn die Genehmigung von der zuständigen Aufsichtsbehörde erteilt wurde. Beim ASA wird das Eigenmittelerfordernis für Retail und Wholesale auf der Grundlage des Bruttokreditvolumens für beide Segmente berechnet.
Der Beratende Wissenschaftliche Ausschuss (ASC) des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (ESRB) betreibt Forschung, die den makroprudenziellen Entscheidungen des Verwaltungsrats als Grundlage dient. Der Ausschuss besteht aus Experten, die ein breites Spektrum an Fähigkeiten, Erfahrungen und Fachkenntnissen vertreten.
Der ASC trägt durch die Veröffentlichung von Berichten zur öffentlichen Debatte über makroprudenzielle Maßnahmen bei. Zu seinen Beiträgen gehören unter anderem die Forderungen nach einer glaubwürdigen Bankenabwicklung, einer europäischen Kapitalmarktunion und einer verbesserten Offenlegung von kohlenstoffintensiven Finanzanlagen. Zudem ist der ASC für die Veröffentlichung der ESRB Working Paper Series verantwortlich.
Der verfügbare Betrag stabiler Refinanzierung (ASF) wird zur Berechnung der Liquiditätsquote (NSFR) im Rahmen von Basel III benötigt. ASF wird durch die Bewertung von bestimmten Aktivapositionen ermittelt.
ASPSP sind kontoführende Zahlungsdienstleister, also klassischerweise Banken. Bei einem Bezahlverfahren beauftragt der Zahlungspflichtige seinen kontoführenden Zahlungsdienstleister unter Belastung seines Kontos zur Einlösung des Lastschriftbetrags.
Ausschuss, der sich aus den Ständigen Vertretern der Regierungen der Mitgliedstaaten zusammensetzt - auch der französischen Übersetzung folgend "COREPER" bezeichnet. Den Vorsitz führt das EU-Land, das auch den Ratsvorsitz innehat. Der AStV trägt die Verantwortung, die Arbeiten des Rates vorzubereiten und die ihm vom Rat übertragenen Aufträge auszuführen. Er versucht, vor den Tagungen des Rates bereits Einvernehmen zu den jeweiligen Tagesordnungspunkten zu erzielen. Alternativ unterbreitet er dem Rat Handlungsvorschläge. Der AStV spielt somit im Beschlussfassungsprozess der EU eine zentrale Rolle - er ist ein Forum des Dialogs und ein politisches Kontrollgremium.
Das zusätzliche Kernkapital (AT1) bildet mit dem harten Kernkapital (CET1) das Kernkapital (T1) eines Kreditinstituts. Kernkapital (T1) und Ergänzungskapital (T2) bilden die Eigenmittel. Dem zusätzlichen Kernkapital (AT1) werden Kapitalinstrumente und verbundene Agios zugerechnet, welche den Anforderungen aus Art. 51 ff. CRR genügen.
Die AuM beschreiben das Volumen an Kundengeldern welches von den Unternehmen verwaltet wird. Sie bilden eine Kennziffer zur finanziellen Bewertung von Banken, Versicherungsunternehmen und Asset Managern. Die Kennziffer kann als ein Indikator für die jeweilige Marktdurchdringung herangezogen werden.
Als zusätzliche Bewertungsanpassung bezeichnet man in der CRR die Differenz zwischen buchhalterischer fair value Bewertung und der vorsichtigen Bewertung der Position nach regulatorischen Vorschriften. Institute müssen diese Differenz vom harten Kernkapital abziehen.
Der im Rahmen des Basel III-Regelwerks relevante Vermögenswertkorrelationsfaktor gilt für alle Forderungen beaufsichtigter Finanzinstitute mit einer Bilanzsumme von mindestens USD 100 Mrd und nicht beaufsichtigter Finanzinstitute. Der Korrelationsfaktor dieser Forderungen wird mit dem Faktor 1,25 multipliziert, wodurch sich die Eigenkapitalanforderungen dieser Institute unter der CRR/ CRD IV erhöhen.